In der neuen, digitalen Arbeitswelt ist der intensive Austausch und Dialog beonders wichtig. Nicht Rückzug, Abschottung und einsame Entscheidungen sind gefragt, sondern offene Kommunikation mit den Mitarbeiter*innen im Team, weiteren Kollegen*innen und Vorgesetzten.

Ziele, Entscheidungen, Hintergründe und Überzeugungen sollten aktiv mit den Mitarbeiter*innen geteilt werden und gleichzeitig sollten Führungskräfte aktiv zuhören, „in das Bild der Mitarbeiter*innen kommen“ um deren Bedürfnisse zu verstehen.

 

Besonders hilfreich: Austausch mit anderen Führungskräften suchen

Persönliche Befindlichkeiten, aktuelle Erlebnisse und Fragen brauchen Reflexion. Je offener und vertrauter der persönliche Austausch mit Kolleg*innen des Führungskreises über die Lage und Situation einerseits, aber auch über die persönliche Disposition andererseits ist, um so gestärkter können Sie aus solchen Gesprächen gehen.

Suchen Sie aktiv das Gespräch mit anderen Führungskräften Ihrer Führungsebene. Sprechen Sie Themen jenseits des rein Faktischen und Organisatorischen an. Teilen Sie Ihre emotionalen Eindrücke und Ihre eigenen Sorgen und Befindlichkeiten.

Teilen Sie Ihre Erfahrungen, Erfolge und Ideen in der Runde mit anderen Führungskräften. Tauschen Sie sich zu Ihren emotionalen Eindrücken und eigenen Sorgen und Befindlichkeiten aus.

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Jeder der sagt, Emotionen haben am Arbeitsplatz nichts zu suchen, liegt völlig falsch. Dies gilt auch für die digitale Arbeitswelt.

Wichtig ist, die „Antennen“ für seine eigenen und die Emotionen der Mitarbeiter*innen aufgestellt zu haben, denn neue, ungewohnte Situationen sind häufig mit Ängsten und Verunsicherung verbunden.

 

Mehr verstehen als verwalten denn Emotionale Nähe ist gefragt

Seien Sie in Gesprächen „ganz“ bei Ihrem Gegenüber. Das bedeutet, auf der Sach- und Beziehungsebene, denn jede*r wird anders mit der neuen, digitalen Arbeitswelt umgehen. Stellen Sie Fragen mit Bewusstheit und ehrlichem Interesse.

Widmen Sie sich in Gesprächen neben dem Tagesgeschäft gezielt und bewusst auch dem Einzelnen und dem Team mit seinen/ihren Nöten. Fragen Sie etwa „Was geht Dir/Ihnen durch den Kopf?“ oder „Was bewegt Dich/Sie gerade?“ Nehmen Sie innerlich den Kontakt zu Ihrem Gegenüber auf und hören Sie die Herausforderungen jenseits des Fachlichen heraus. Trauen Sie sich tiefer nachzufassen, z.B. „Was kann Dir/Ihnen helfen?“

Für viele wird es eine physische aber auch psychische Umstellung sein aus dem Home-Office heraus zu arbeiten. Um diesen Einstieg zu erleichtern, ist es hilfreich gewisse Routinen, die man im persönlichen Miteinander hat, auch auf die digitale Arbeitswelt zu übertragen. Beispielhaft sei hier etwa der „morgendliche Gruß“ genannt, der auch per Gruppenchat abgesendet werden kann oder eine virtuelle Kaffeepause, bei der man sich auch zu persönlichen Themen austauschen und für eine kurze Weile abschalten kann.

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Tipps für virtuelle Kundenbesuche

In den Zeiten der Pandemie sind Verkaufsaußendienste besonders gefordert, Flexibilität und Kreativität zu zeigen. Kundenbesuche können und dürfen oft nicht mehr in der gewohnten Form stattfinden. 

  • Wie kann der Vertriebsaußendienst den Kundenkontakt halten?
  • Wie kann er die Beziehungsebene mit den Ansprechpartner*innen weiterentwickeln?
  • Wie kann die Kundenbindung auch ohne persönlichen Besuch vertieft werden?

Vieles davon geht online – und teilweise besser als zuvor.

Mit der richtigen Vorbereitung geht auch das Persönliche im Online-Gespräch nicht verloren. Wie der Vertriebsaußendienst die neuen Möglichkeiten dafür besser einsetzen und nutzen kann, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Warum ist ein virtueller Kundenbesuch für beide Seiten nutzbringend?

Nutzen für Verkäufer*innen

  • Eingesetzte Zeiten für Besuche bei Kunden nehmen ab
  • Reisezeiten und Reisekosten sinken
  • Zeit für wesentlich mehr Kundenkontakte nimmt zu
  • Bereitschaft der Kunden zum Austausch steigt tendenziell
  • Kundenbindung steigt

 

Nutzen für Kunden*innen 

  • Eingesetzte Zeiten für Besuche von Verkäufer*innen nehmen ab
  • Besuche von Verkäufer*innen können auch von Home Office aus durchgeführt werden
  • Es können auch andere Kolleg*innen zu einem Lieferantenbesuch eingeladen werden
  • Erreichbarkeit der Ansprechpartner bei Lieferanten erhöht sich
  • Beziehung zu Lieferanten verbessert sich

 

Warum ist es sinnvoll Kunden online zu besuchen?

Ein virtueller Kundenbesuch ist immer ein Kontakt von Mensch zu Mensch und wirkungsvoller als ein E-Mail oder ein Telefongespräch.

 

Mensch mit Mensch – Kontakt online
Wie beim „Live-Kundenbesuch“ gilt auch beim virtuellen Besuch: Zuerst auf der Beziehungsebene „ankoppeln” und nicht sofort ins Thema rein. Mit der richtigen inneren Haltung und der bewussten Einstellung, auf den anderen Menschen zu zugehen, gelingt auch das Persönliche im Online-Gespräch.
Wenn der virtuelle Kundenbesuch gut gelingt, kann sogar Vertrauen aufgebaut und eine höhere Kundenbindung erreicht werden.

 

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